Deutsche Post kündigt Portoerhöhung der Dialogpost für 2022 an

Zum Jahresanfang 2022 kündigt die Deutsche Post Portoerhöhung im Dialogpost-Portfolio an.

Dies sei aufgrund sendungsmengenunabhängiger, steigender Kosten für postalische Dienstleistungen (u. a. Anstieg von Stückkosten durch kontinuierliche Kostensteigerungen bei Betriebsmitteln, Arbeitskosten durch Tariferhöhungen, steigende Energiepreise und Mehrkosten im Transport) notwendig. Alle Informationen zu den neuen Dialogpost-Preisen und welche Anforderungen die Deutsche Post an werbliche Inhalte (Dialogpost) stellt, haben wir hier kurz zusammengefasst.

Der Brief ist aber wohl doch nicht vom Aussterben bedroht, wie so mancher behauptet. War der Briefversand in Deutschland in den vergangenen Jahren mit Raten von zwei bis sechs Prozent rückläufig, ist er nun auf einmal im zweiten Quartal 2021 um sieben Prozent gestiegen, berichtet die Welt:

„Postchef Frank Appel macht für den überraschenden Anstieg im Frühjahr einen Nachholeffekt als Grund aus. Firmen werben wieder, die Mengen der sogenannten Dialogpost steigen. Dagegen war der vergleichbare Vorjahreszeitraum von der Corona-Pandemie geprägt. Viele Geschäfte waren geschlossen, Werbepost für neue Angebote blieb aus. Die jetzige Entwicklung liege ‚oberhalb unserer Erwartungen‘, sagte der Postchef. Doch er sei ‚hinreichend skeptisch‘ über einen Trendwechsel und rechne mittelfristig weiterhin mit einem Rückgang der Briefmengen. All das passiert für die Deutsche Post nicht gerade zu einem idealen Zeitpunkt. Denn in diesen Wochen prüft die zuständige Bundesnetzagentur einen Antrag auf eine Portoerhöhung für den Standardvollbrief. Ende September oder im Oktober wird die Entscheidung erwartet.“