Ein weiterer Schritt zur Klimaneutralität!

Seit Juli 2021 ist unser Unternehmen offiziell klimaneutral. Für uns der logische nächste Schritt, nachdem wir bereits seit rund zehn Jahren kontinuierlich unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Unvermeidliche Emissionen kompensieren wir künftig durch Investitionen in hochwertige Klimaschutzprojekte und regionales Engagement in Deutschland. Was das genau bedeutet und warum Klimaschutz für uns viel mehr als ein Trend ist – darum geht’s in diesem Beitrag.

Viele Unternehmen werben mittlerweile damit, klimaneutral zu sein. Dafür gab es zuletzt immer wieder Kritik – zurecht finden wir. Schließlich reicht es nicht, die eigenen Emissionen zu kompensieren und ansonsten so weiterzumachen wie bisher. Für uns war immer klar: Wir müssen vor der eigenen Haustür anfangen. Als mittelständisches Unternehmen sind wir eng mit der Region verwurzelt. Da liegt es nah, dass wir vor Ort Verantwortung übernehmen. Dabei folgen wir dem Leitsatz: Vermeiden, reduzieren, kompensieren. Der Ausgleich von CO2-Emissionen ist also erst der letzte Schritt, nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.

Vermeiden, reduzieren, kompensieren – Klimaschutz mit Konzept

Schon früh haben wir damit begonnen, unsere Stromverbräuche zu kontrollieren und auf diese Weise Schwachstellen zu identifizieren und zu beseitigen. Seit 2011 bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, ihre Druckerzeugnisse klimaneutral herzustellen. Im gleichen Jahr stellten wir unseren Strombezug auf 100 Prozent erneuerbare Energien um. Dadurch sparen wir jedes Jahr 1.121 Tonnen CO2 ein. Dank unserer Solarflächen produzieren wir auch eigenen Grünstrom. Den verbrauchen wir jedoch nicht selbst, sondern speisen ihn ins Netz ein. 2012 gehörten wir zu einem der ersten Unternehmen der Branche, das seine Beleuchtung vollständig auf energiesparende LEDs umstellte. Im Vergleich zu herkömmlicher Beleuchtung verbrauchen die LEDs rund 67 Prozent weniger Energie. Und weil wir uns kontinuierlich verbessern wollen, ist unser Umweltmanagement nach der international anerkannten Norm DIN EN ISO 14001:2009 zertifiziert. In diesem Rahmen finden regelmäßig Umweltaudits statt, bei denen unsere Leistungen und Fortschritte genau überwacht werden.
All das zeigt: Klimaschutz ist für uns ein langfristiger Prozess. Ein Prozess, der bei uns anfängt und bei dem wir nicht in Jahren, sondern in Jahrzehnten denken. Seit 2011 konnten wir auf diese Weise schon einiges erreichen.

Nachgerechnet: unser CO2-Fußabdruck

Wir sind uns bewusst, dass in einem Produktionsbetrieb immer Emissionen anfallen werden – ganz gleich, wie sehr wir uns bemühen, sie zu reduzieren. Bei uns sind dies hauptsächlich Emissionen, die im Zusammenhang mit Produktions- und Verbrauchsmaterial wie zum Beispiel Papier, Verpackungen, Farbe, Lack oder Toner anfallen. Woher wir das wissen? 2020 haben wir zusammen mit ClimatePartner, einem Anbieter von Klimaschutzlösungen für Unternehmen, unseren CO2-Fußabdruck berechnet (in Anlehnung an die Richtlinien des Greenhouse Gas Protocols).
Das Ergebnis: In Summe fallen durch unsere Druckerzeugnisse und Geschäftstätigkeit Emissionen in Höhe von 2.921,2 t CO2 pro Jahr an – trotz der vielen Maßnahmen, die wir bereits umsetzen. Die Emissionen unserer Geschäftstätigkeit kompensieren wir künftig. Und unsere Druckerzeugnisse bieten wir nach wie vor auf Wunsch klimaneutral an.

Was heißt CO2-Kompensation überhaupt?

„Der Mechanismus des CO2-Ausgleichs gründet auf der Tatsache, dass sich Treibhausgase gleichmäßig in der Atmosphäre verteilen und die Treibhausgaskonzentration somit überall auf der Erde in etwa gleich ist. Deshalb ist es für die globale Treibhausgaskonzentration und den Treibhauseffekt unerheblich, an welchem Ort auf der Erde Emissionen verursacht oder vermieden werden. Emissionen, die lokal nicht vermieden werden können, können daher durch Klimaschutzmaßnahmen an einem anderen Ort rechnerisch ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich erfolgt durch Klimaschutzprojekte.“ ( Quelle: ClimatePartner)

Kompensation ist nicht gleich Kompensation

Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, die eigenen Emissionen zu kompensieren. Zusammen mit ClimatePartner haben wir uns entschieden, die Aufforstung und Umgestaltung deutscher Wälder zu unterstützen. Unsere Investitionen tragen dazu bei, Mischwälder zu pflanzen, zum Beispiel mit Eichen und Kiefern. Diese Bäume sind besonders widerstandsfähig gegen den Klimawandel, vertragen Hitze und Trockenheit besser als andere und helfen so, das Waldbrandrisiko zu senken. Umgesetzt wird das Vorhaben durch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V..
Projekte in Deutschland bringen in aller Regel keine zertifizierten Emissionsminderungen hervor. Deshalb kombiniert ClimatePartner regionale Projekte mit international anerkannten Klimaschutzprojekten. So sind gleichzeitig Klimaneutralität und regionales Engagement möglich. Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

Ausblick: Wir haben noch viel vor!

Dass wir nun einen Teil unserer Emissionen kompensieren, bedeutet nicht, dass wir künftig untätig sind. Für die Zukunft planen wir, unsere Photovoltaik-Anlage zu erweitern und unsere Firmenwagenflotte Schritt für Schritt auf Fahrzeuge mit alternativem Antrieb umzustellen. Außerdem werden wir künftig auch Öko-Gas beziehen. In puncto Klimaschutz ist bei uns also noch lange nicht Schluss!
Sie haben Fragen zum Thema Klimaneutralität bei Koopmanndruck? Dann nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf.