Was ist eigentlich ... „CtP“?

„Computer to Plate“ (CtP) bezeichnet die direkte Bebilderung von Druckplatten aus dem digitalen Datensatz heraus, gesteuert vom DTP-Rechner der Druckvorstufe.

Dieses Verfahren erspart – im Gegensatz zur indirekten Bebilderung über das konventionelle Filmbelichtungsverfahren – Montage- und Filmkosten. Gleichzeitig lassen sich mit direkt bebilderten Druckplatten hochwertigere Druckergebnisse erzeugen, da die Randschärfe der Rasterpunkte höher ist und kleinere Rasterpunkte erzeugt werden können. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist eine Reduzierung von diversen mechanischen Einflüssen auf die Druckplatte wie zum Beispiel Fehlbelichtungen, Staub und Kratzer.

Grundvoraussetzung für CtP sind Druckdaten, die ausschließlich in digitaler Form vorliegen. Von Koopmanndruck unterstützte Programme und Dateiformate finden Sie in unserem Merkblatt SatztechnischeDaten.pdf. (<link http://www.koopmann.info/de/pdf/SatztechnischeDaten.pdf _blank external-link-new-window>www.koopmann.info/de/pdf/SatztechnischeDaten.pdf</link>) Existierende analoge Filmbestände müssen vorerst redigitalisiert werden.

Diverse Plattenbelichter verfügen über ein sogenanntes Online-Entwicklungsverfahren, das eine Entwicklung der Druckplatte in einer externen Entwicklungsmaschine überflüssig macht. Hierdurch werden weitere qualitätsmindernde Faktoren reduziert. Ein Vorteil der digitalen Plattenherstellung, so wie sie im Hause Koopmanndruck eingesetzt wird, ist der Umweltaspekt. Denn im Gegensatz zur konventionellen Druckplattenkopie fällt die für die Filmbelichtung benötigte Chemie weg. Außerdem wirkt sich auch die fachgerechte Entsorgung und Abwasseraufbereitung positiv aus.